Richard Wagner: ParsifalBühnenweihfestspiel Text Wagner bezeichnete sein letztes Bühnenwerk als Bühnenweihfestspiel. Mit diesem Musikdrama wollte er, wie er selbst gemeint hatte, den Kern der Religion retten. In musikalischer Hinsicht hat Wagner hier eine Ökonomisierung und Konzentration der Mittel erreicht, wie sie vorher nur im Spätwerk Beethovens zu finden ist. Beeinflußt hat er mit dem Parsifal
Inhalt 1. Akt Das ausschweifende Leben das der alternde Sir John Falstaff führt, hat ihn an den Rand des wirtschaftlichen Ruins geführt. In dieser Notlage verfaßt er zwei Liebesbriefe, die ihm sowohl aus der finanziellen Misere helfen, als auch seinen Wunsch nach Liebe befriedigen sollen. Adressiert sind die Briefe an zwei verheiratete, schöne Damen –
Inhalt Erster Akt Kinderfrauen sind mit der Beaufsichtigung der ihnen anvertrauten Kinder beschäftigt. Graf Tomski und die Offiziere Tschekalinski und Surin besprechen das Verhalten des verschlossenen Außenseiters Hermann: er sitzt stets brütend im Kasino, ohne am Kartenspiel teilzunehmen. Dem Grafen Tomski gesteht dieser die Ursache seines Leides. Er ist in eine Unbekannte verliebt, kann sie
Inhalt Erster Akt Auf dem Landgut der Larins in der russischen Provinz ist Erntezeit. Die verwitwete Gutsbesitzerin und die alte Kinderfrau plaudern beim Einkochen von Beeren über die Vergangenheit, über enttäuschte Hoffnungen an das Leben und die Gewohnheit als Ersatz für versäumtes Glück. Von den beiden Töchtern des Hauses ist die lebhafte, unbeschwerte Olga allen
Capriccio op. 85 – Konversationsstück für Musik in einem Aufzug Die Oper Capriccio schildert die Entstehung einer Oper. Die Handlung beschreibt einen Tag im Salon der jungen und kunstsinnigen verwitweten Gräfin Madeleine, die im Zentrum des Geschehens steht. Madeleine inspiriert gleichsam als Muse die sie umgebenden Künstler. Allen voran den Dichter Olivier und den Komponisten
Erster Akt Der Wälsung Siegmund erreicht, auf der Flucht vor Verfolgern, schwer erschöpft die Wohnstätte Hundings. Dessen Frau, Sieglinde, empfängt den Helden und gibt ihm zu trinken. Als Hunding heimkehrt erzählt Siegmund sein von Unglücksfällen erfülltes Leben. Hunding erkennt sehr bald, dass er jenen Mann vor sich hat, den zu töten er ausgezogen ist. Da
In der Tiefe des Rheins hüten die drei Rheintöchter das Gold. Der Zwerg Alberich, der Herr der Nibelungen, beobachtet sie und versucht sich eines der Mädchen zu greifen – vergeblich. Als das Gold in der Morgensonne erstrahlt, erfährt Alberich, dass das Gold nur jener rauben könne, der der Liebe für immer entsagt. Dieser könne aus
Inhalt Drei Nornen spinnen am Schicksalsseil, schildern Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft: Alberichs Raub des Rheingoldes, den Fluch des Ringes, Wotans Selbstkonstituierung durch das Schneiden seines Vertragsspeeres aus der Weltesche, ihr Verdorren, ihre Fällung, Siegfrieds Zusammentreffen mit Wotan. Doch das Schicksalsseil reißt, die Nornen fliehen hinab zu ihrer Mutter, Erda. Am Walkürenfelsen verabschiedet sich Siegfried von