Aus Wotan wird Falstaff Verdi-Oper in ganz neuer Besetzung Komik und gute Stimmen für Verdis „Falstaff“ an der Wiener Staatsoper. Vor zwanzig Jahren sang Alan Titus in Wien Mozart, später auch den Wotan. Jetzt ist er Sir John und gibt mit dem Witz des Schlaumeiers und saftiger, großer Stimme einen komödiantischen prallen Dickwanst. Neben ihm
Qualitätsvolles Repertoire Aufzählung Besitzt das Wiener Staatsopernorchester die Gabe der Bilokation? Am selben Abend, an dem seine Mitglieder als Wiener Philharmoniker unter Zubin Mehta in Bombay konzertierten, realisierten sie im Haus am Ring eine mehr als ordentliche Wiedergabe von Verdis „Falstaff“. Dass dem (ausnahmsweise) eine Orchesterprobe vorangegangen war, konnte man an ihrem wohlgeordneten, oftmals pointiert
Staatsoper Wien: Verdi – Falstaff … Aus dem sonstigen, von Ildikó Raimondis Alice angeführten Ensemble ragte Elisabeth Kulman (Quickly) heraus. …
Stimmiger Gegenbeweis Verdis „Falstaff“ mit vielen Debüts und einer beachtlichen Ensembleleistung Verdis Oper „Falstaff“ ist eine Herausforderung für den Repertoirebetrieb. Viele, fein gewobene Ensembleszenen, etliche Raffinessen in der Orchesterpartitur. Dazu ein komödiantisch tragischer Titelheld, der den Abend tragen muss. An der Wiener Staatsoper steht das Werk seit Mittwoch wieder auf dem Spielplan – stimmig besetzt
Hervorragend gearbeitete Produktion .Katharina Strommer, die Abendspielleiterin, vor den Vorhang. Auch die musikalische Studienleitung von Danile Sarge war hervorragend, so fand der großartige Marco Armiliato ein toll vorbereitetes Team, stimmte das Orchester dem entsprechend fabelhaft ab und es wurde ein besonders schöner Opernabend, der von Debüts geprägt war – fast eine Premiere. Alice Ford war
Dick aufgetragen – nicht allzu Dem Ritter John Falstaff eilt der Ruf voraus, ein begnadeter Fressack und Quartalsäufer zu sein, aber sich selber für einen unwiderstehlichen Charmeur zu halten. Insoferne also eine Rolle, die endlich einmal den zahllosen übermäßig beleibten Baritonen dieser Welt auf den Leib geschrieben wurde. Der amerikaner Alan Titus ist passend statttlich
Staatsoper Wien: Verdi – Nabucco … Ein Labsal dagegen Elisabeth Kulman, die ihre wenigen Einsätze ungemein schönstimmig bringt. … 03/2009
Staatsoper Wien: Verdi – Un ballo in maschera … Elisabeth Kulman als Ulrica lässt mit ihrem angenehmen Alt nicht vermuten, dass sie vor nicht allzu langer Zeit noch als Sopran gesungen hat. Ihr Rollendebüt gelingt tadellos, sodass man ihr eine erfolgreiche Zukunft „wahrsagen“ kann. … 03/2009
Mussorgsky Dis-Covered Eine Jamskaja Sessja (ich weiß nicht, ob Jam session auf russisch so heißt), eine Klezmer-Musik, ein Liederabend einer die Marina im „Boris“ singenden Opernsängern, oder was war das für ein Abend? Ich meine einfach, ein tolles Zusammenspielen, Aufeinander-Eingehen von fünf Virtuosen, vor allem aber Musikern. Das Ensemble besteht aus Arkady Shilkloper (Horn, Flügelhorn,
Staatsoper Wien: Verdi – Un ballo in maschera … Elisabeth Kulman als Ulrica lässt mit ihrem angenehmen Alt nicht vermuten, dass sie vor nicht allzu langer Zeit noch als Sopran gesungen hat. Ihr Rollendebüt gelingt tadellos, sodass man ihr eine erfolgreiche Zukunft „wahrsagen“ kann. … 03/2009