Staatsoper Wien: Mussorgsky – Boris Godunov Für mich war dieser Abend die klassische Bestätigung meines Artikels über die Wichtigkeit der Finali (Leitartikel im Heft 12/08). Es standen ausschließlich gute Sänger auf der Bühne, es stimmte die musikalische Wiedergabe, und dennoch wanderte ein gutes Viertel aller Besucher in der Pause ab – auf allen Rängen sowie
Opernstudie zerfallender Macht: „Boris Godunow“ Yannis Kokkos‘ düstere Mussorgski-Inszenierung an der Wiener Staatsoper Es gehört zu den Paradoxien der Oper an sich, gerade von ihr, dieser artifiziellen Kunstform, Glaubwürdigkeit und Echtheit einzufordern. Nichts anderes als ebendiese Glaubwürdigkeit muss auch Ferruccio Furlanetto (als Boris Godunow) vorgeschwebt sein, bei seiner Studie schuldbeladener, zerbröckelnder Macht. In Yannis Kokkos‘
Staatsoper Wien: Mussorgsky – Boris Godunov … Zum letzten Mal in der Direktion Holender an der Wiener Staatsoper: Mussorgskis Oper „Boris Godunow“ in der Regie von Yannis Kokkos, die vor allem durch Statik, Stiegen und Schwärze auffällt. Der Auftakt der Spielserie am Mittwoch war daher mehr hörens- als sehenswert. Vor allem dank zweier Sänger in
Staatsoper Wien: Mussorgsky – Boris Godunov Ausstattung allein macht noch keine Oper. Die aktuelle Inszenierung des „Boris Godunow“ an der Wiener Staatsoper erschöpft sich nämlich in bloßer Ausstaffierung. Da stehen etwa die Chormassen mehr oder minder eindrucksvoll herum, bleiben auch die Solisten mehrheitlich sich selbst überlassen.Yannis Kokkos heißt der Mann, dem das Kunststück gelungen ist,
Staatsoper Wien: Mussorgsky – Boris Godunov … Elisabeth Kulman gefällt als laszive Marina. …
Sorgloser Umgang mit den Russen Und das in Zeiten allseits geübter „Originaltreue“! Schon zur Premiere der harmlos-faden Yannis-Kokkos-Inszenierung des „Boris Godunow“ hatte man in den verschiedenen Versionen brutal herumgefuhrwerkt. Seither wird von Aufführungsserie zu Aufführungsserie experimentiert, werden Bilder weggelassen und wieder restituiert. Doch kümmert sich niemand darum, ob auf diese Weise irgendetwas von der Dramaturgie
Staatsoper Wien: Wagner – Götterdämmerung … Von den drei Nornen … war die mittlere hörbar die Beste. … 01/2009
Staatsoper Wien: Strauß – Die Fledermaus … Mit ihrer wunderschönen Mezzostimme punktet Elisabeth Kulman als Prinz Orlofsky. … 01/2009
Staatsoper Wien: Wagner – Götterdämmerung … Beide Schicksalsschwestern wurden jedoch von Elisabeth Kulman vollkommen in den Schatten gestellt. Nicht nur diese ebenmäßig strömende, große, tragfähige Stimme fasziniert, sondern auch das Engagement, mit dem die Künstlerin Wotans Runen, die Weltesche, den versiegenden Quell und den scharfen Fels, um den sich das Seil schlingt, geradezu greifbar macht!
Staatsoper Wien: Wagner – Götterdämmerung … Dem internationalen Rang des Hauses entsprechend sind die Partien der drei Nornen und der Rheintöchter besetzt. …