2.10.2008 · Wiener Zeitung · Markus Hennerfeind

Heißer Hermann, zähe Szene Aufzählung Etwas langatmig, die „Pique Dame“ in der Wiener Staatsoper. Wie kommt es, dass sich das spannende Werk so zäh dahinschleppt? Zum Teil ist das Vera Nemirova anzulasten, in deren Inszenierung zwar die Handlung en gros nachvollziehbar bleibt, durch die zeitliche Versetzung in einen schon wieder endzeitlich-dekadent anmutenden Postkommunismus (morbide: Johannes

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2.10.2008 · Kronen Zeitung · V.P.

Spannung wie im Krimi Erst zehnmal war die erfolgreiche Produktion von Tschaikowskys „Pique Dame“ in der Staatsoper zu sehen: vera Nemirova verlegt das Spielerdrama (nach einer Puschkin-Erzählung) in die Zeit nach der Oktoberrevolution, das Palais der Gräfin ist ein Kinderheim geworden, in dem strenge Gouvernanten Zöglinge drangsalieren. Sie Gräfin, einst in Paris ein Star, träumt

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27.6.2008 · Der neue Merker · Martin Robert Botz

Staatsoper Wien: Tschaikowski – Pique Dame Durch die Erkrankung von Seiji Ozawa kam es zum vorgezogenen Staatsoperndebüt (für die nächste Saison war es eingeplant) von Andris Nelsons. Man hörte schon etwas von dem begabten, erst 30-jährigen Dirigenten aus Riga, und tatsächlich, man gewann sehr schnell einen äußerst positiven Eindruck von ihm. Bereits das Vorspiel baut

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24.6.2008 · Wiener Zeitung · Daniel Wagner

Alle Macht dem Rubel! Russland erlebt heuer nicht nur bei der Fußball-EM einen Erfolg nach dem anderen: Mit Tschaikowskis „Pique Dame“ wird ein russischer Opernklassiker an der Staatsoper erneut gegenwärtig. Puschkins Spieler-Epos feierte vergangenen Oktober in Vera Nemirovas größtenteils bewegenden Bildern seine Rückkehr ins Haus am Ring. Man hat sich an die post-kommunistische, dekadente Russendisco

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