Simon Rattles Münchner „Walküre“: Zu allem entschlossen Mit seinen Berlinern lieferte er in Sachen Wagner seinerzeit nur Achtbares. Simon Rattles konzertante Münchner „Walküre“ im Rahmen des Merkur-Konzertabos klingt nun wie ein Befreiungsschlag. München – Über ein Jahrzehnt ist das her, da war das Murren besonders laut. Der Mann könne einfach nicht mit der Romantik, erst
Götter haben Sorgen Simon Rattle, stimmgewaltige Solisten und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks lassen im Münchner Herkulessaal „Die Walküre“ tosen. Dass es selbst den größten Opernhelden nicht viel anders ergeht wie normalen Erdenmenschen, dass selbst die nicht sofort bekommen, was sie sich wünschen, dafür ist Richard Wagners Obergott Wotan das beste Beispiel. “ … nur
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Simon Rattle dirigiert die „Walküre“ Warum dirigiert Sir Simon Rattle Richard Wagner? Was will er an dessen Musik zeigen, was interessiert ihn speziell an der „Walküre“? Diese Frage ist nach dieser Aufführung nicht eindeutig zu beantworten. Zwar sind seine Vorlieben in puncto Orchesterklang bekannt. Auch das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks präsentiert sich unter seiner
DRESDEN / Semperoper: DIE FLEDERMAUS (konzertant) Dresden / Semperoper: JONAS KAUFMANN MIT ROLLENDEBÜT ALS EISENSTEIN IN DER „FLEDERMAUS“ BEIM ZDF-SILVESTERKONZERT DER SÄCHSISCHEN STAATSKAPELLE 30.12.2018 Christian Thielemann, der die ZDF-Silvesterkonzerte der Sächsischen Staatskappelle Dresden von Beginn an Jahr für Jahr geleitet hat, hatte nun erstmalig zum Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker, dem „Schwesterorchester der Sächsischen Staatskapelle“, wie er zu
Eine Delikatesse Elisabeth Kulman beeindruckt beim Bayerischen Staatsorchester Die rüstigen Damen auf den Plätzen neben mir sind ein wenig verdattert. Aber da habe doch gestanden, dass Petrenko dirigiert. Stimmt auch, nur dieser Petrenko heißt Vasily, ist mit Kirill, dem bayerischen Staatsgeneralmusikdirektor, weder verwandt noch verschwägert und schaut auch ganz anders aus. Kann aber gleichfalls toll dirigieren.
Walzerselige Lebensfreude Rezension Lawrence Foster – Die Fledermaus Das starke Solistenensemble lässt bei durchweg großer Könnerschaft den halsbrecherischen Anspruch der Partien durchscheinen. Die Königin der Operette, Johann Strauss’ „Die Fledermaus“, verlängert über eine gründlich entstaubte Neueinspielung unter der Leitung von Lawrence Foster ihre Regentschaft. Der WDR Rundfunkchor und die NDR Radiophilharmonie kehren walzerseligen, k. u. k.-miefigen
Konzertante »Fledermaus« Sächsische Staatskapelle und Franz Welser-Möst im Silvesterkonzert In den letzten Dezembertagen verwandelt sich die Semperoper jeweils für das Silvesterkonzert (und fürs Fernsehen) ein wenig. Vergnügliche Werke stehen meist auf dem Programm, Operettenausschnitte (diesmal Johann Strauß‘ »Die Fledermaus«), Stargäste sind geladen – ohne Farblicht, Treppen oder Rampen geht es dann nicht. Nun ja, Hauptsache
Habsburger Märsche, die Mama aus Yokohama, Ligeti, Jonas Kaufmann als „Fledermaus“-Debütant und Zirkusspaß: die klassische Jahreswende 2018/19 Ohne Frosch, ebenfalls auf 90 dialoglose TV-Minuten zusammengeschnurrt, so präsentierte sich das Straußsche Flattertier hingegen in der Dresdner Semperoper, wo – neben den Bayern und den Berlinern – das dritte Fernsehkonzert samt Scheinwerferrosarot (beim „Du-i-Du“ wurde auf Blau
… Grandios war Elisabeth Kulman als Prinz Orlowsky, die sprechend und singend einen herrlichen slawischen Akzent fabrizierte. …
Diese Fledermaus gefiel Starbesetztes Operetten-Highlight im Silvesterkonzert der Staatskapelle