Bychkov mit Mahler: Eine Feier des Lebens … Elisabeth Kulman erwies sich beim „Urlicht“ einmal mehr als eine der besten Mahler-Interpretinnen unserer Tage. Ihre klare, berührende Altstimme intonierte mit höchster Präzision und Innigkeit. Grandios!
Neue, alte Ufer: Tschechische Philharmonie vor Musikvereinsresidenz Prag/Wien (APA) – Der Klang eines Orchesters, sagt Semyon Bychkov, sei wie ein Abdruck, den die jeweilige einheimische Musik hinterlassen habe. Auch der Saal, in dem über die Jahrzehnte musiziert wird, schreibe sich ihm ein. „In Worte fassen kann man ihn aber nicht.“ Auch nicht den tschechischen Klang,
Verborgene Schätze Aus diversen Gründen fiel die Grafenegg-Saison 2018 des EVOLVER-Klassikexperten relativ kurz aus. Wettermäßig waren die Abende recht daneben – der Großteil der besuchten Veranstaltungen fand „indoor“ statt. Dafür gab es künstlerisch hochinteressante Neuentdeckungen. Man kann dem Grafenegg-Team dankbar dafür sein, daß es solche Künstler aufs Podium brachte. (…) Musikalisch hätte man den Jubliar
Sie wagt es, die Ruhe zu stören Knebelverträge und sexuelle Übergriffe: Die Sängerin Elisabeth Kulman kämpft gegen Missstände im Musikleben Ruhig steht sie da in ihrem schlichten roten Kleid, die Arme entspannt am Körper. Ganz selten untermalt sie eine Phrase gestisch, ihre warme, satte Mezzo-Stimme fliesst natürlich, gleitet nahtlos durch die Register, schimmert in leuchtender
Ein eher mühsamer Ensembleabend Männerchor, Solisten und Musiker gemeinsam. Schubertiade Volle Bühne hieß es am Donnerstag bei der Schubertiade: Wirklich überzeugend war das Ganze allerdings nicht. Die gesellige Seite Franz Schuberts konnte man am Donnerstagabend erleben: Männerchöre im Wechsel von Solo und Chor, a-cappella- und klavierbegleitetes Ensemble präsentierte die Camerata Musica Limburg unter Jan Schumacher gemeinsam mit
Jenseitsverhafteter Wohlklang Der Liederabend mit Elisabeth Kulman war ein Fest der Stimme. Elisabeth Kulman und Eduard Kutrowatz. SCHUBERTIADE SCHWARZENBERG Der Schubertiade-Abend bestach aber auch durch ein Programm abseits ausgetretener Pfade: Der erste Teil brachte wenig bekannte Schubert-Lieder, die alle mit Todesnähe zu tun haben. Zum Auftakt erklang, passend zu Goethes Geburtstag am 28. August, obwohl Goethe Schuberts
Äußere Zurückhaltung und innere Glut Bei der Schubertiade in Schwarzenberg war eine rundum begeisternde Elisabeth Kulman zu erleben. Die Mezzosopranistin Elisabeth Kulman vermag mit ihren klug aufgebauten Programmen, ihrer Bühnenpräsenz, die sich durch äußere Zurückhaltung und umso größere innere Glut auszeichnet, und natürlich in dem Farbenreichtum ihrer Stimme so stark zu berühren wie nur wenige
Bernstein in Grafenegg … Laut und wild die Tonkünstler, entzückend Peter Kirk (Tenor), berückend Elisabeth Kulman (Mezzo), zum Niederknien Patricia Petibon (Sopran). Fazit: Bernstein at his best -wild, laut, zärtlich, komisch und so sehnsüchtig wie kein anderer.
Die vielen Facetten eines musikalischen Genies … Ein Ereignis auch die Mezzosopranistin Elisabeth Kulman mit „Ohio“ aus „Wonderful Town“; ihr „I am easily assimilated“ war – wie alle Nummern (auch „Somewhere“) und Zugaben – zum Niederknien. Und am Ende hieß es nur: „Mambo!“ Bravo!
Happy Birthday, Lennie … Dank den hervorragenden Sängern, der brillanten Patricia Petibon, der fein empfindsamen Elisabeth Kulman und des souveränen Peter Kirk, dem Cellisten Leonard Elschenbroich und Chefdirigent Yutaka Sado, der für Bernsteins swingende Musik die richtige Hand hat, wurde eines klar: Leonard Bernstein lebt! …