Leidensgeschichte nach Lei Lei Bachs „Johannespassion“ im Wiener Konzerthaus – Tempus fugit, wir leben in einer rasenden Zeit. Kaum ist das letzte Lei Lei verkräht, wird schon am Kreuze gestorben: Die Wiener Symphoniker spielten am Wochenende im Konzerthaus die Johannespassion. Doch rasend war ja auch die Produktivität ihres Schöpfers, Johann Sebastian Bach. Und rasend sind
Johann Sebastian, der Dramatiker Konzerthaus. Philippe Jordan dirigierte in seinem BachZyklus mit den Symphonikern eine hochdramatische, packende „Johannespassion“ mit einem illustren SolistenSextett. Die „Johannespassion“ gilt als die dramatische der zwei erhaltenen BachPassionen, nicht zuletzt, weil der Anteil an erregten Volkschören weitaus höher ist als im längeren, scheinbar auch gewichtigeren Schwesterstück. Die Musik, so besorgte sich
Bewegende Passion Philippe Jordan hat sich für Wien ein Großprojekt vorgenommen: Bachs „Oratorien“ aufzuführen. Im Konzerthaus war nun die Johannes Passion an der Reihe, die er mit seinen Symphonikern, erlesenen Instrumentalsolisten, der Wiener Singakademie und einem Spitzenvokalsextett zum Ereignis machte. Jordan entschied sich für die neben der MatthäusPassion einzige vollständig erhaltene Passion Bachs
Elisabeth Kulman: Tacheles in allen Fragen „Musik beginnt, wo die Worte aufhören“: Elisabeth Kulman über ihr Leben nach der Opernkarriere, die Vorzüge von YouTube, ihr „Urvertrauen“ und die Entdeckung einer neuen Leidenschaft – des Schreibens. Kein Geringerer als der emeritierte Staatsoperndirektor Ioan Holender war in aller Öffentlichkeit zu Tränen gerührt ob ihres neuen Programms, „La femme c’est
Production Messe en si mineur par Jordan à Paris : l’Opéra de Bach La Messe en si mineur de Jean-Sébastien Bach est sublimée en opéra à Bastille, par la passion de Philippe Jordan et la qualité dantesque des chanteurs et instrumentistes. Le chef d’orchestre et directeur musical de l’Opéra de Paris Philippe Jordan a l’ambition de
Festlicher Konzert-Gottesdienst Die letzte Matinee der diesjährigen Mozartwoche bleibt mit Arvo Pärts „Magnificat“ und der „Nelsonmesse“ von Joseph Haydn als exquisites Konzerterlebnis in Erinnerung. Der Salzburger Bachchor, das Mozarteumorchester unter Ivor Bolton und das mit Miah Persson, Elisabeth Kulman, Michael Schade und Florian Boesch luxuriös besetzte Solistenquartett gestalteten das liturgische Œvre zum erhebenden musikalischen Sonntagsgottesdienst.
Vesper und Frühstück … Dann Haydns Nelson Messe … mit einem Benedictus zum „Marmor erweichen“, einem weiterhin grandiosen Bachchor und einem Solisten-Kleeblatt allererster Güte: Miah Persson, Elisbateh Kulman, Michael Schade, Florian Boesch. Dank!
Skelette im Sattel Der Choreograf Bartabas lässt zur Eröffnung der Salzburger Mozartwoche Pferde in der Felsenreitschule tanzen. Er geht langsam in die Knie, lässt sich auf den Rücken sinken und wälzt sich wohlig im Sand. Er rappelt sich hoch, steht mit einem Ruck wieder da und repräsentiert nichts Geringeres als sein herrliches bloßes Dasein. Dass
Totenmesse mit singende Amazonen Die Salzburger Mozartwoche zeigte Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem als Pferdeballett in der Choreografie von Bartabas. Bartabas singt nicht. Muss man darauf wirklich eigens hinweisen bei einem Pferdeballettchef? Sollte man doch, denn am Ende des szenischen Abends mit der „Académie équestre de Versailles“ und dem Mozart-Requiem, mit dem am Donnerstag in der
Totenmesse mit singenden Amazonen Auftakt zur Mozartwoche in der Felsenreitschule: Mozarts Requiem als PferdeballettTotenmesse mit singenden Amazonen Bartabas singt nicht. Muss man darauf wirklich eigens hinweisen bei einem Pferdeballettchef? Sollte man doch, denn am Ende des szenischen Abends mit der „Académie équestre de Versailles“ und dem Mozart-Requiem, mit dem am Donnerstag in der Salzburger Felsenreitschule