Ein köstliches Pasticcio „La femme, c’est moi”: Mezzosopranistin Elisabeth Kulman präsentierte bei der styriarte die Uraufführung ihres neuen, vergnüglichen Soloprogramms. Der Hölle Rache an Männern inklusive. Achtung! Die styriarte kann Ihre Gesundheit gefährden! Dem halben Publikum war nach dem Dienstagabend dringend ein Cholesterinspiegeltest anzuraten, denn die Männer bekamen ordentlich ihr Fett ab. „Olle Mauna hauman
Eine geniale Collage, die man erleben muss Bejubelter Erfolg bei der styriarte in Graz “Ein Soloprogramm, das ich mir nach Herzenslust zuschneidern kann? Welchem Sänger würde das nicht Spaß machen? Was ich schon längere Zeit im Hinterkopf hatte, wird nun Wirklichkeit. In aller Freiheit erlaube ich mir nebeneinander zu stellen, was scheinbar nicht zusammengehört: Franz
Eine Frau mit Feuer Brokat in der Stimme hat einen Namen: Elisabeth Kulman. Die burgenländische Mezzosopranistin beehrt gleich in zwei Projekten die styriarte. Und trottet viel Globe. Die Frau hat Feuer: Sie singt nicht bloß, sie brennt. Wenn sie mit Leidenschaft ihr Stimmfeuerwerk zündet, leuchtet es hell und himmlisch. Die Frau hat Klasse: Ob ein
„Manchmal blitzt er uns aus den Augen an“, kommentiert ein Mitglied des Wiener Singvereins nach den jüngsten Aufführungen von Mahlers Zweiter. Der Satz bringt es auf den Punkt: Der Animator versteht sich als einer, der eine große Musikergemeinschaft quasi partnerschaftlich dazu einlädt, das Musikmachen auf allerhöchstem Niveau zu betreiben. Jeder für sich und alle
Töne aus einer ganz anderen Welt Die Wiener Philharmonier mit Zubin Mehta und Mahler “O Röschen rot! Der Mensch liegt in größter Not!”: Schlicht, aber ungemein feierlich und wie aus einer anderen Welt erklang der “Urlicht”-Gesang. Elisabeth Kulman ließ den vierten Satz (Text aus “Des Knaben Wunderhorn”) von Gustav Mahlers zweiter, der “Auferstehungssymphonie”, im Musikverein
Elisabeth Kulman fand für das Altsolo “O Röschen rot!” einen berührenden, samtigen Ton. Karlheinz Roschitz, Krone, 6.5.2016
Standing Ovations am Donnerstagvormittag im Wiener Musikverein für Dirigent Zubin Mehta. Bei Mahlers zweiter Symphonie bescherte er den Anwesenden mit den formidablen Wiener Philharmonikern Ausflüge in Regionen seltener Geglücktheit. Behutsam und abgeklärt modelliert Mehta einen interpretatorischen Raum von delikater Ausgewogenheit. Reichlich Platz für all die fiebrigen, poetischen und quasi katastrophischen Facetten bleibt dennoch. Es herrscht
Erlebte Auferstehung Zubin Mehta fesselt die Zeit mit Mahlers Zweiter. Zum Finale der Maestro-Zubin-Mehta-Geburtstagspersonale im Musikverein steht dieser Tage also Mahlers Zweite Symphonie, die “Auferstehung”, auf dem Programm. Keine leichte Kost. Oder eben, wie in aktueller Aufführung gezeigt, ein rundum packendes, von Anbeginn der Entstehung effektvoll angelegtes Werk über Vergänglichkeit, Sein und Werden bei bestem
Der österreichische Vorzeige-Mezzo Elisabeth Kulman gestaltete mit warmem Timbre den “Einsamen im Herbst” sowie den “Abschied” als gänzlich eigene Klangmalerei – passend zum Ewigkeitsthema des Werkes. Daniel Wagner, Wiener Zeitung, 4.4.2016
Was hingegen Elisabeth Kulman im “Abschied” gestaltete, lässt sich kaum in Worte fassen. Sie durchflutete den Goldenen Saal des Wiener Musikvereins mit ihrer Stimme, ihrem Ausdruck und einer poetischen Spannkraft, die einen völlig Mahler-trunken aus dem Konzert entließ. Die große Begeisterung des Publikums holte Petrenko, Smith und vor allem Elisabeth Kulman mehrmals auf das Podium