Vives, Amadeo · La Generala

INHALT UND WERK

Am Anfang des 20. Jahrhunderts. Cyrill II., ehemals König von Molawien, und seine Frau, Königin Eva, hat die Verbannung ins britische Oxford verschlagen. Der Verlust der Krone ging Hand in Hand mit dem Verlust eines beträchtlichen Vermögens. Um dieses wieder aufzufüllen, soll das einzige Kind, Prinz Pius, reich verheiratet werden. Doch Pius verliebt sich in „La generala“, die attraktive Gattin eines südamerikanischen Generals … Unkonventionell und temperamentvoll widersetzt sich die ehemalige Sängerin des Pariser Nachtlokals „Olympia“ jeder höfischen Etikette und fordert Freiheit für alles und alle. Die Männer läßt sie tanzen wie Marionetten: Der Mann … ist ein Harlekin, ausgestopft mit Sägespänen und aufgeputzt mit Glöckchen, die Rentintin machen. Wir Frauen lassen ihn, wann immer wir wollen, nach unserer Pfeife tanzen …
Kein emanzipatorisches, rebellisches sondern ein komisches, humorvolles Werk des spanischen Komponisten Amadeo Vives, uraufgeführt 1912 in Madrid. Die typische Zarzuela ist hier angereichert mit weit über die Grenzen Spaniens hinausgehenden europäischen Operettenklängen.

Birgit Meyer

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