Giacomo Puccini: Madama Butterfly
Basierend auf der Urfassung von 1904, die die Gegensätze zwischen westlicher und fernöstlicher Welt deutlich hervorhebt, ist dem norwegischen Regisseur Stefan Herheim eine dichte, spannende Arbeit geglückt. Interessiert hat Herheim auch die Frage, warum Puccinis Opernheldinnen (fast) alle den Tod finden. So begegnet der Zuschauer nicht nur der unglücklichen Butterfly, sondern auch Mimi, Tosca und Manon Lescaut, die den Meister persönlich mit der Frage nach dem „Warum“ ihres Todes konfrontieren.
Inhalt: Der um 1900 in Nagasaki stationierte amerikanische Marineoffizier F. B. Pinkerton heiratet die junge Cio-Cio-San, genannt Butterfly. Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten wartete sie – inzwischen Mutter geworden – über drei Jahre auf ihn. Alle Versuche ihrer Umgebung, ihr die Illusion der dauernden Liebe zu nehmen, scheitern. Als Pinkerton schließlich mit seiner neuen, legitimen, amerikanischen Ehefrau Kate zurückkommt, um das Kind abzuholen, ereignet sich eine Katastrophe.
Besetzung
Cio-Cio-San: Roxana Briban
F.B. Pinkerton: Mika Pohjonen, Roy Cornelius Smith
Sharpless: Ales Jenis, Morten Frank Larsen
Suzuki: Elisabeth Kulman
Kate Pinkerton: Daniela Dott, Ulrike Pichler-Steffen
Goro: Karl-Michael Ebner
Giacomo Puccini/Yamadori: Ernst-Dieter Suttheimer, Josef Luftensteiner
Onkel Bonze: Sorin Coliban, In-Sung Sim
Yakusidé: Markus Raab
Kaiserlicher Kommissär: Daniel Schmutzhard
Dirigent: Marc Piollet
Inszenierung: Stefan Herheim
Ausstattung: Kathrin-Susann Brose
Dramaturgie: Alexander Meier-Dörzenbach
Programm
Giacomo Puccini: Madama Butterfly, Urfassung (1904)
Veranstalter
Alle Termine
Termine
Samstag, 21. Januar 2006 - 19.00 Uhr (Rollendebüt)
Dienstag, 24. Januar 2006 - 19.00 Uhr
Freitag, 10. Februar 2006 - 19.00 Uhr
Freitag, 17. Februar 2006 - 19.00 Uhr
Genre
Werke
Presse
- 24.1.2006 · Wiener Zeitung · Marie von Baumbach
- 24.1.2006 · Der neue Merker · Anton Cupak