1.1.2009 · Der neue Merker · Sieglinde Pfabigan

Staatsoper Wien: Wagner – Götterdämmerung … Beide Schicksalsschwestern wurden jedoch von Elisabeth Kulman vollkommen in den Schatten gestellt. Nicht nur diese ebenmäßig strömende, große, tragfähige Stimme fasziniert, sondern auch das Engagement, mit dem die Künstlerin Wotans Runen, die Weltesche, den versiegenden Quell und den scharfen Fels, um den sich das Seil schlingt, geradezu greifbar macht!

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2.10.2008 · Wiener Zeitung · Markus Hennerfeind

Heißer Hermann, zähe Szene Aufzählung Etwas langatmig, die “Pique Dame” in der Wiener Staatsoper. Wie kommt es, dass sich das spannende Werk so zäh dahinschleppt? Zum Teil ist das Vera Nemirova anzulasten, in deren Inszenierung zwar die Handlung en gros nachvollziehbar bleibt, durch die zeitliche Versetzung in einen schon wieder endzeitlich-dekadent anmutenden Postkommunismus (morbide: Johannes

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