Spannung wie im Krimi Erst zehnmal war die erfolgreiche Produktion von Tschaikowskys „Pique Dame“ in der Staatsoper zu sehen: vera Nemirova verlegt das Spielerdrama (nach einer Puschkin-Erzählung) in die Zeit nach der Oktoberrevolution, das Palais der Gräfin ist ein Kinderheim geworden, in dem strenge Gouvernanten Zöglinge drangsalieren. Sie Gräfin, einst in Paris ein Star, träumt
Staatsoper Wien: Tschaikowski – Pique Dame Quel bonheur que cette partition ! Le don mélodique infini de Tchaïkovski, combiné à son talent pour créer des atmosphères musicales en clair-obscur, dans lesquelles les violoncelles et les bois sont fréquemment au premier plan, est une source inépuisable de plaisir. Sous la baguette attentive d’Ozawa, la partition se
Staatsoper Wien: Tschaikowski – Pique Dame Durch die Erkrankung von Seiji Ozawa kam es zum vorgezogenen Staatsoperndebüt (für die nächste Saison war es eingeplant) von Andris Nelsons. Man hörte schon etwas von dem begabten, erst 30-jährigen Dirigenten aus Riga, und tatsächlich, man gewann sehr schnell einen äußerst positiven Eindruck von ihm. Bereits das Vorspiel baut
Alle Macht dem Rubel! Russland erlebt heuer nicht nur bei der Fußball-EM einen Erfolg nach dem anderen: Mit Tschaikowskis „Pique Dame“ wird ein russischer Opernklassiker an der Staatsoper erneut gegenwärtig. Puschkins Spieler-Epos feierte vergangenen Oktober in Vera Nemirovas größtenteils bewegenden Bildern seine Rückkehr ins Haus am Ring. Man hat sich an die post-kommunistische, dekadente Russendisco
Junger Maestro macht Alltag zur Premiere Das Sensationsdebüt von Andris Nelsons in der Wiener Staatsoper. Hochspannung in der Wiener Staatsoper: Ein neuer Dirigent macht bei „Pique Dame“ den Alltag zur Premiere. Debüt Schon nach ein paar Minuten war klar: Das wird keine normale Repertoirevorstellung. Andris Nelsons (30) kommt aus Riga, war dort Trompeter in der
Großes Versprechen für die Zukunft Dirigent Andris Nelsons gab sein Debüt an der Staatsoper Wiens Opernliebhaber sollten die Gelegenheit nutzen und eine der zwei folgenden Aufführungen (am 26. und 30. Juni) von Tschaikowskys „Pique Dame“ an der Wiener Staatsoper besuchen. Ein Grund dafür: Dirigent Andris Nelsons. Seiji Ozawa musste wegen eines Bandscheibenvorfalls absagen, und so
Staatsoper Wien: Verdi – Falstaff … Kein Wunder, dass sogar Mrs. Quickly seinem bärigen Charme verfällt, denn außer den stückbedingten „Annäherungen“ im Zuge ihrer intriganten Manöver neckt sie ihn ganz unbemerkt liebevoll im letzten Bild. Diese Quickly, Elisabeth Kulman, ist eine Ohren- und Augenweide abseits der sonst so klischeehaften „Alten“, wie es z.B. die Simionato
Staatsoper Wien: Verdi – Falstaff … Eine schlanke, fesche Quickly – das ist neu und „super“, weil Elisabeth Kulman sie auch noch hervorragend singt. Die junge Künstlerin hat auch für die „Reverenza“ die nötige Tiefe und Verschlagenheit. Und wo steht geschrieben, dass Frau Quickly alt sein muss? 06/2008
Staatsoper Wien: Verdi – Falstaff … Eine schlanke, fesche Quickly – das ist neu und „super“, weil Elisabeth Kulman sie auch noch hervorragend singt. Die junge Künstlerin hat auch für die „Reverenza“ die nötige Tiefe und Verschlagenheit. Und wo steht geschrieben, dass Frau Quickly alt sein muss? … 06/2008 (Vorstellung am 24. Mai 2008)
Staatsoper Wien: Verdi – Falstaff … Jetzt aber dieses Damenquartett! Eine wie immer entzückende Ildikó Raimondi als heitere Alice, die muntere Ileana Tonca mit ihren wunderbar gehaltenen toni lunghi als Nannetta, Elisabeth Kulman als höchst überzeugender „postillon d’amour“ Quickly und die zwar wenig British, wohl aber very attractive looking Nadia Krasteva als Meg. Sehr hübsch