Von Blutspritzern und Engelszungen 1843 gelang Robert Schumann mit seinem ersten Chorwerk der Durchbruch: „Das Paradies und die Peri“ – ein Oratorium, das eigentlich keines ist. Schumann erweiterte die Vorlage, Thomas Moores orientalische Märchendichtung „Lalla Rookh“. Darin geht es um die Peri, ein Engelswesen der persischen Mythologie, die das höchste Gut auf Erden finden muss,
Heimkehr eines gefallenen Engels Schumanns „Das Paradies und die Peri“ beim OsterKlang Für eine Peri – ein aus der himmlischen Schar ausgestoßener Engel – öffnet sich Allahs Paradies nur dann wieder, wenn sie „des Himmels liebste Gabe“ findet. Es sind schließlich die Reue-Tränen eines Sünders. Die Konzertreihe des Festivals OsterKlang ist seit Samstag eröffnet: mit
Musikverein Wien: Schumann – Das Paradies und die Peri Ein glänzenderes Plädoyer für ein zu Unrecht kaum bekanntes Werk hätte sich nicht finden lassen als diese zwei Aufführungen im Wiener Musikverein am Wochenende. Robert Schumann komponierte das Oratorium „Das Paradies und die Peri“ nach einer altpersischen Sage und dem daraus entstandenen Epos „Lalla Rookh“ von
Mit Harnoncourt direkt ins Paradies Ein erstes Oster-Highlight lieferten Nikolaus Harnoncourt und Annette Dasch im Musikverein. Nach der fulminanten Zürcher genoveva im Februar erweckte Niklaus Harnoncourt zur Eröffnung des OsterKlangs abermals eine Schumann-Rarität zu neunem Leben: Das auf Thomas Moores fußende Oratorium Das Paradies und die Peri. Peris sind gefallene Engel, und einer von ihnen
Himmelshoffnungsglück Schumanns „Paradies und die Peri“ ist zu Unrecht eine Rarität und eigentlich kein Oratorium, auch keine Oper, sondern etwas Eigenständiges mittendrin. Peris sind in der persischen Mythologie gefallene Engel, die sich durch eine heilige Gabe von ihrer Schuld befreien können. Erst die Tränen eines Verbrechers beim Anblick eines betenden Knaben und seine damit bekundete
Staatsoper Wien: Verdi – Nabucco … Sehr schön klang die Fenena von Elisabeth Kulman. Ihre Stimme wird immer runder und größer. … 03/2008
Unrunder Gesamteindruck Harnoncourt dirigiert Das Paradies und die Peri Sein eben fertiggestelltes Werk sei ein Oratorium aber nicht für den Betsaal schrieb Schumann im Juni 1843 an Eduard Krüger. Es ist ein orientalischer Stoff, der dem im Dezember desselben Jahres in Leipzig uraufgeführten Werk zu Grunde liegt: Das Textbuch wurde nach dem Orient-Epos Lalla Rookh
Staatsoper Wien: Verdi – Nabucco … Leichter hattes es diesbezüglich die groß gewachsene, schlanke Elisabeth Kulman, die ihren St. Margarethener Fenena-Erfolgen vom letzten Sommer noch einiges hinzuzufügen hatte: zum pastosen Mezzo-Sound kommt jetzt noch der edle Metallklang in der Höhe und das ständig wachsende Stimmvolumen. … 03/2008
Staatsoper Wien: Verdi – Nabucco … Auch Elisabeth Kulman als Fenena beeindruckte mit ihrem schönen Mezzo. Bedauerlicherweise hat ihr Verdi nur wenige Phrasen in die Kehle geschrieben. … 03/2008
Staatsoper Wien: Verdi – Nabucco Die Wiener Staatsoper hat wieder einmal eine „Nabucco“-Serie angesetzt, die 40. Aufführung seit der Premiere Ende Mai 2001, und die Besetzung dürfte das Publikum nicht gerade zu den Kassen getrieben haben. Nicht einmal die Parterre-Stehplätze waren ausverkauft, und der Lift auf die Galerie, der sonst belagert wird, gehörte mir zehn