2.5.2005 · Mannheimer Morgen · S.M. Dettlinger

Der Regisseur hat eine der stärksten Passagen des „Telemaco“ direkt vor die Pause gesetzt und damit den Dreiakter (1718, Libretto: Capece) plausibel zum Zweiakter umgemodelt. Überhaupt: Es ist eine größtenteils prickelnde Produktion, die Schwetzingen bietet: Dank Scarlattis immer wieder frappanter Musik, Dank ihrer Interpretation durch Thomas Hengelbrock, das Balthasar-Neumann-Ensemble und die Sänger, Dank einer klugen

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2.5.2005 · Heidenheimer Zeitung · Thomas Rothkegel

Barockes Juwel Eine mitreißende Scarlatti-Ausgrabung Kaum 290 Jahre nach der Uraufführung gabs zur Eröffnung der Schwetzinger Festspiele Alessandro Scarlattis Oper „Telemaco“ als deutsche Erstaufführung. Dieser Alessandro Scarlatti (1660-1735) instrumentierte mit überbordender Fantasie. In seiner Oper „Telemaco“ ist jede Arie ein Juwel! … Der Dirigent Thomas Hengelbrock hat die Oper ausgegraben und eine eigene Fassung erstellt.

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1.5.2005 · Esslinger Zeitung · Martin Mezger

Schwetzingen: Scarlatti – Telemaco Scarlattis Musik sprengt keine Schablonen, sondern erfüllt sie – das allerdings mit äußerster Genialität, Nuancenreichtum und seelenzeichnender Finesse. Wenn aber Scarlatti den Rahmen überschreitet, etwa im Quartett des dritten Akts, öffnen sich erstaunliche Perspektiven bis zu den Handlungsensembles Mozarts. … Dass die Eifersuchtsnacht der langen Messer – die Klingen liegen an

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12.2.2005 · Salzburger Nachrichten · Karl Harb

Universität Salzburg: Mendelssohn – Lobgesang Die Große Aula der Salzburger Universität hat nun ihre musikalische Feuertaufe endgültig bestanden. Am Donnerstag versammelten sich das Mozarteum Orchester, der Salzburger Bachchor und drei Solisten unter der Leitung von Alois Glaßner auf dem – ziemlich engen und für reibungslose Auftritte katastrophal unwegsamen – Podium, um Mozarts jugendliches „Te Deum“

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11.2.2005 · DrehPunktKultur · Stephan Höllwerth

Mächtiger Lobgesang nach finsterer Nacht Bachgesellschaft: Der Bachchor und das Mozarteum Orchester mit Mendelssohns Zweiter Symphonie am Donnerstag in der Großen Aula Die stolze Reihe selbstloser „Kunsthilfsaktionen“ des amerikanischen Ehepaars Donald und Jeanne Kahn gipfelte bekanntlich in der Umgestaltung der alten Aula Academica zur „Great Hall“. Diese Hall verfügt nun nicht nur über einen neuen

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21.12.2004 · Yahoo Group VOpera · Verena Ramsl

Christuskirche Bochum: Bach – Weihnachtsoratorium Im vorweihnachtlichen Rummel und kulturellen Überangebot freut man sich als Musikliebhaber dann doch über das eine oder andere wirklich schöne Highlight.So geschehen letzten Samstag in Bochum, Deutschland. Zur Aufführung gabracht wurde dort Bachs „Weihnachtsoratorium“ in gekürzter Fassung (Kantaten 1, 4, 5 und 6) mit nicht unwesentlicher Besetzung, vor allem aus

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20.12.2004 · Westdeutsche Allgemeine Zeitung · Antje Grajetzky

Dieses Konzert war eine helle Freude Stadtkantorei und das neue Ensemble Bochum Barock zeigen Bachs Weihnachtsoratorium „Bochum für das Ruhrgebiet: Kulturhauptstadt Europas 2010“ – Dieser Solgan war am Samstagabend auch im Programmheft der Stadtkantorei zu lesen. Die Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach unter dem Kirchenmusikdirektor Arno Hartmann kann getrost zu den kulturellen Highlights

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3.11.2004 · Wiener Zeitung · Herbert Müller

Georg Friedrich Händel als besondere Kraftquelle Händels dramatisches Musikgemälde über das Schicksal des Volkes Israel in Ägypten brachte der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde im Musikverein heraus: Man könnte süchtig danach werden. Dieser Chormeister (Johannes Prinz) sollte sich ruhig öfter im Rahmen eines repräsentativen Chor-Orchesterkonzertes zeigen. Er hat allerhand zu bieten, sowohl als Leiter seines

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3.11.2004 · Die Presse · Gerhard Kramer

Mücken, Schläge und Finsternis Mit Händels „Israel in Ägypten“ demonstrierte der Wiener Singverein seine stilistische Flexibilität. Von Händel bis Strawinsky, von Bachs h-moll-Messe bis zu Carl Orffs „Catulli Carmina“ – eine enorme stilistische Spannweite, die der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde auch in der laufenden Saison wieder ausbreitet. Das größte Wunder dabei: wie es Chorleiter

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10.10.2004 · Yahoo Group VOpera · Sissy Hlauschek

Volksoper Wien: Suppé – Bocaccio Ich kann mich der postiven Kritik über das Debüt von Frau Elisabeth Kulman am vergangenen Freitag (8.10) als Boccaccio nur voll und ganz anschließen. Sie hat so wunderbar gespielt, die Klostergeschichte sehr anschaulich erzählt, von ihrer schönen Stimme, die für diese Rolle sehr passend ist, gar nicht zu reden. Es

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