Das Vorspiel geht aufs Ganze Mit Beethovens Neunter eröffnetenTeodorCurrentzis und sein Orchester musicAeterna den Zyklus aller Symphonien in der Felsenreitschule. in den nächsten Tagen dürfte es heiß hergehen. … Die vereinigten Chöre aus Perm und Salzburg (Bachchor) geben fein abgestufte Fülle und klingen selbst im extrem noch durchsichtig, die Solisten (Janai Brugger, Elisabeth Kulman, Sebastian
Walzer mit Beethoven. Die Neunte als Originalklang- Happening Wie weit, ließ Michael Nagy hören, der sein „Freunde, nicht diese Töne“ nobel und wohlklingend sang und doch klang, als hätte die Tonregie die Lautstärke plötzlich radikal angehoben. Dank dieses Missverhältnisses zwischen Orchester und Singstimmen war dann auch Sebastian Kohlhepps lyrischer Tenor auch in den martialischen Szenen
Der rasanteste Beethoven aller Zeiten … dazu die mit Emphase singenden Solisten Janai Brugger, Elisabeth Kulman, Sebastian Kohlhepp, und Michael Nagy …
Roll over Beethoven Salzburger Festspiele. Teodor Cunentzis eröffrnete sein Großprojekt mit der Neunten … Die Solisten – die Sopranistin Janai Brugger, die Altistin Elisabeth Kulman, der Tenor Sebastian Kohlhepp und der Bass Michael Nagy – sind famos …
Jubel um den Klassik-Rockstar Schon vor dem Konze gab es am Festspielhaus ein selten so heftiges Gedünge von Menschen mit „Suche Karte!“-Schildchen. Teodor Curreltzis eröffnete in der Felsenreitschule den Beethoven-Zyklus mit der „Neunten“. Am Ende? Jubel, Geschrei, Gekreische und Pfiffe des Entzückens, irgendwie ein Klassik-Rockstar“. … Exzellent die Solisten im Finale: Janai Brugger (Sopran), Elisabeth Kulman (Alt), Sebastian
Menschheitsmusik, im Handstreich genommen Wie Teodor Currentzis der 9. Sinfonie von Beethoven ihren Wesenskern zurück gibt
Erweiterter Suizid mit Beethoven Wie viele Musiker verlangt ein vollendetes Pianissimo? Ziemlich viele. Die tiefen Streicher von musicAeterna of Perm Opera füllten, bei mustergültig nicht-hustendem und nur lautlos handy-spielendem Publikum, mit den ersten Tönen der „Freudenmelodie“ die Felsenreitschule mit purer Energie. Teodor Currentzis eröffnete seinen Beethoven-Zyklus mit der „Neunten“ in der Felsenreitschule. Zerrissen, radikal, von
Salzburger Festspiele – Currentzis kokettiert mit dem Götterfunken Bejubelter Auftakt zum Beethovenzyklus von musicAeterna mit der letzten, neunten Symphonie. Pathosfrei und luzide, detailverliebte Skizze statt Opus Maqnum … Standing Ovations für Dirigent, musicAeterna und das Solistenquartett Janai Brugger, Elisabeth Kulman, Sebastian Kohlhepp und Michael Nagy. Küsse und Umarmungen. Götterfunken überall. Maria Scholl
Wagner wird jeglicher Behaglichkeit beraubt „Stille wird’s, ein säuselnd Weben / füllet bang den dunklen Raum“, singt Elisabeth Kulman. Doch unter der satten Tiefe ihrer wunderbaren Mezzostimme säuselt und webt nichts. Aus dem Orchester dringen flatterzüngelnde Flöten und bedrohliche Pizzicati an die Oberfläche. Hans Werner Henzes Fassung von Richard Wagners „Wesendonck-Liedern“ verweigert alles Schwelgen im Pathetischen,