Staatskapelle begeistertemit Ufa-Schlagern DRESDEN -Das Silvesterkonzert der Staatskapelle aus der Semperoper im ZDF ist das klassische TV-Musikhighlight am letzten Tag im Jahr. So gelungen wie kaum je zuvor war es diesmal,mit einem Programmaus Ufa-Schlagern. 1,54 Millionen Zuschauer lockte das Konzert unter Leitung von Chefdirigent Christian Thielemann (soll 2019 auch das Wiener Neujahrskonzert leiten) vor die
Ufa-Showtreppe im Semperbau Evergreens aus allen Zeiten: Musiker der Region begeistern mit Anspruchsvollem und Raffinessen zum Jahreswechsel. Ovationen und gute Stimmung – mit gefeierten Konzerten haben die Orchester und Chöre in Sachsen das Jahr 2017 ausklingen lassen. Das Publikum in den traditionell ausverkauften Häusern erlebte heiter- beschwingtes Musizieren, klingende Traditionspflege, charmante Moderationen und viele Überraschungen.
Kritik im Vorfeld an Thielemann Beim Silvesterkonzert der Dresdner Staatskapelle gab es bereits im Vorfeld Aufregung um das Programm. Christian Thielemann hatte Lieder aus der Ufa-Zeit der 1930er-Jahre ins Programm genommen, unter anderem auch zwei Lieder aus dem NS-Propagandafilm „Die große Liebe“. Das sei zuvor sehr stark kritisiert worden, weil Thielemann als ein konservativer Dirigent
Zdf-Silvesterkonzert der Sächsischen Staatskapelle Dresden mit Angela Denoke, Elisabeth Kulmann, Daniel Behle und Christian Thielemann Silvester kann man sehr unterschiedlich feiern, seriös oder ausgelassen, poppig, jazzig, mit Operettenmelodien, Musical oder Filmmusik. Nach alter Tradition kann da so jeder „seinem Affen Zucker geben“ und etwas ganz Anderes machen als sonst. Da ist vieles erlaubt, auch für
Die Kunst des Mittelwegs Christian Thielemann dirigiert Beethovens Missa Solemnis mit den Berliner Philharmoniker und dem Rundfunkchor Berlin Zurücknahme ist eigentlich nicht die Stärke von Christian Thielemann. Der Berliner, der so gerne Chefdirigent der hiesigen Philharmoniker geworden wäre, ist kein Dirigent der leisen Töne. Er mag die große Geste, liebt opulenten Schönklang und gibt dem
Ekstatisch Die Philharmoniker mit Beethovens Missa solemnis Am Anfang war das Wort – aber nicht in Beethovens Missa solemnis. Einige Zeit bewegt sich der Komponist im rein symphonischen Klang, und Christian Thielemann und die Berliner Philharmoniker wissen diese Zeit in der Philharmonie auszufüllen: Expressiv, aber kontrolliert erheben sich die Linien der Bläser über das Geschehen,
Ein Werk absoluter Musik Christian Thielemann mit Beethovens „Missa Solemnis“ Christian Thielemann mag als markiger Konservativer gelten, wenn es um die Musik geht, muss man von ihm jedoch keine Botschaften befürchten; jedenfalls keine Botschaften jenseits der Repertoirewahl, die bei ihm nach wie vor stark deutsch-romantisch ausfällt. Strikt zieht sich Thielemann auf das Handwerkliche zurück, genau
Thielemanns „Missa solemnis“ fehlt Herzenswärme Beethovens Werk gerät dem Dirigenten zu harmonisch Die Erwartungen sind hoch, allzu hoch vielleicht. Christian Thielemann gehört zu den Dirigentengrößen seiner Generation. Mit den Berliner Philharmonikern hat er herausragende Konzerte gestaltet, in letzter Zeit gerade im chorsymphonischen Repertoire. Beethoven zählt neben Wagner, Strauss, Bruckner und Brahms zu seinen Hausgöttern. Wie
Aufführungen der Missa solemnis von Beethoven, einem der letzten Großwerke des Komponisten, sind sehr anspruchsvoll und ziemlich aufwändig – gottlob, wollte man fast schon sagen, denn so blieb und bleibt einem die jahresendzeitliche Wiederablutschungsmanie , was diesen ausnahmsvollen Fall betrifft, erspart; so richtig Gottgewolltes geht halt
Beethovens Missa solemnis: Frieden in der Musik Einmal in jeder Spielzeit dirigiert der gebürtige Berliner Christian Thielemann in ein oder zwei Konzerten die Berliner Philharmoniker. In den letzten Jahren waren dann immer wieder Werke der geistlichen Musk zu hören. In dieser Saison wandte er sich mit Beethovens Missa solemnis der Komposition zu, die ihr Verfasser