Elisabeth Kulman fand für das Altsolo “O Röschen rot!” einen berührenden, samtigen Ton. Karlheinz Roschitz, Krone, 6.5.2016
Standing Ovations am Donnerstagvormittag im Wiener Musikverein für Dirigent Zubin Mehta. Bei Mahlers zweiter Symphonie bescherte er den Anwesenden mit den formidablen Wiener Philharmonikern Ausflüge in Regionen seltener Geglücktheit. Behutsam und abgeklärt modelliert Mehta einen interpretatorischen Raum von delikater Ausgewogenheit. Reichlich Platz für all die fiebrigen, poetischen und quasi katastrophischen Facetten bleibt dennoch. Es herrscht
Töne aus einer ganz anderen Welt Die Wiener Philharmonier mit Zubin Mehta und Mahler “O Röschen rot! Der Mensch liegt in größter Not!”: Schlicht, aber ungemein feierlich und wie aus einer anderen Welt erklang der “Urlicht”-Gesang. Elisabeth Kulman ließ den vierten Satz (Text aus “Des Knaben Wunderhorn”) von Gustav Mahlers zweiter, der “Auferstehungssymphonie”, im Musikverein
Erlebte Auferstehung Zubin Mehta fesselt die Zeit mit Mahlers Zweiter. Zum Finale der Maestro-Zubin-Mehta-Geburtstagspersonale im Musikverein steht dieser Tage also Mahlers Zweite Symphonie, die “Auferstehung”, auf dem Programm. Keine leichte Kost. Oder eben, wie in aktueller Aufführung gezeigt, ein rundum packendes, von Anbeginn der Entstehung effektvoll angelegtes Werk über Vergänglichkeit, Sein und Werden bei bestem
Was hingegen Elisabeth Kulman im “Abschied” gestaltete, lässt sich kaum in Worte fassen. Sie durchflutete den Goldenen Saal des Wiener Musikvereins mit ihrer Stimme, ihrem Ausdruck und einer poetischen Spannkraft, die einen völlig Mahler-trunken aus dem Konzert entließ. Die große Begeisterung des Publikums holte Petrenko, Smith und vor allem Elisabeth Kulman mehrmals auf das Podium
Während die wunderbare Elisabeth Kulman ihren Mezzo so richtig herrlich aufblühen ließ und nicht nur bei dem Lied „Abschied“ jene Göttlichkeit einbrachte, die Petrenko beschwören wollte. Viel Applaus. Peter Jarolin, Kurier, 4.4.2016
Der österreichische Vorzeige-Mezzo Elisabeth Kulman gestaltete mit warmem Timbre den “Einsamen im Herbst” sowie den “Abschied” als gänzlich eigene Klangmalerei – passend zum Ewigkeitsthema des Werkes. Daniel Wagner, Wiener Zeitung, 4.4.2016
Elisabeth Kulman hingegen zauberte – etwa beim “Abschied” – Momente kostbarster Poesie, die auch szenischen Opernabenden Glanz verleihen würden. Ljubiša Tošić, Der Standard, 3.4.2016
Elisabeth Kulman trägt Petrenkos Konzept der schlackenlosen Klarheit mit und realisiert Mahlers scheinbar für einen Sänger unrealisierbare Anweisung: „tonlos“ – ein edles Vokal-Soloinstrument im faszinierend kleinteilig aufgelösten, dann aber wieder kühn zusammengesetzten philharmonischen Ganzen; denkwürdig! Wilhelm Sinkovicz, Die Presse, 3.4.2016
… Das “Idyll” war eine ausgezeichnete (…) Einstimmung auf Wagners Wesendonck-Lieder. Denn da geht es nun wirklich um Gefühle. Er vertonte Mathildes fünf Gedichte ja nicht wegen ihrer literarischen Qualität, sondern wegen seiner nicht zu verheimlichenden Zuneigung zu der Dichterin. Und es gelang Janowski uns seinem Orchester ausgezeichnet, die Hintergründe dieser dopamin- und serotoningesättigten Musik