Mussorgsky Dis-Covered „CD der Woche“ Beim Anblick des Covers fällt nicht nur die derzeit gefragteste Nachwuchssängerin Österreichs Elisabeth Kulman mit ihrer unglaublichen Mähne ins Auge, es stellt sich auch die Frage: wieso Mussorgsky Dis-Covered? Was gibt es an dem Schöpfer der Bilder einer Ausstellung und des Boris Godunow noch zu entdecken? Viel, sehr viel liegt
Mussorgsky Dis-Covered Theissing und seine (wie er selbst) brillanten Musiker sowie die Mezzosopranistin Elisabeth Kulman haben Mussorgsky neu erfunden: Packend, klug und grandios. 5 von 5 Punkten https://www.yumpu.com/de/document/read/51653443/presseberichte-mussorgsky-dis-covered
Man versteht es ja. Wenn man Sängerin wäre, welche Rolle würde man wohl lieber spielen als die Salome? Eine einzige Herausforderung, stimmlich wie darstellerisch, eine Figur, die man sich persönlich zurecht legen kann, um ihren Wahnsinn und ihre Besessenheit glaubhaft zu machen. Verdammt schwer und ebenso verdammt wirkungsvoll zu singen. Kein Wunder, dass jede Sängerin
Funkelnde Musik von Strauss mit zaghafter Salome Er brauche für die Rolle der Salome eine Sängerin ganz großen Stils, die an Isolde und derartiges gewöhnt sei. 1905 formulierte Richard Strauss dieses Anliegen an den Dirigenten Ernst von Schuch die Uraufführung seines neuen Musikdramas nach Oscar Wilde betreffend. An der Wiener Staatsoper gab Nancy Gustafson am
Elisabeth Kulman, Mussorgsky und ein großer Abend CD-Präsentationskonzert – Wien 2010 Wer Elisabeth Kulman je als Marina in „Boris Godunow“ gehört hat, kennt ihre unglaubliche Affinität zur Musik von Modest Mussorgsky. Sie hat bekanntlich das russische Sprachstudium zu einer Zeit gewählt, als sie sich das Leben einer Sängerin noch gar nicht vorstellen konnte. Aber offenbar
„Weht Dir mein Geist durch die Ewigkeit wieder“ Sebastian Weigle dirigierte am Samstag die späte Erstaufführung von Orchesterliedern Hans Sommers Bamberg – Gibt es tatsächlich nachträgliche Gerechtigkeit? Lässt sich – mit Jahrzehnten Verspätung – das scheinbar unabänderliche Urteil der Musikgeschichte nachhaltig korrigieren? Im Falle von Hans Sommer haben der Dirigent Sebastian Weigle, die Mezzosopranistin Elisabeth
Hans Sommer – Sapphos Gesänge Es war beinahe eine Uraufführung, was die Bamberger Symphoniker unter der Leitung von Sebastian Weigle und mit Elisabeth Kulman als Solistin am gestrigen Abend ihren Abonnenten boten. Denn obwohl Hans Sommer (1837 bis 1922) sein Opus 6 „Sapphos Gesänge“ (Sechs Gesänge für Singstimme und Orchester nach Texten von Carmen Sylva)
Packende Tragödie Die Aufführung der Matthäuspassion am Nachmittag des Karfreitags, zur überlieferten Todesstunde Jesu, ist ja wesentlich eine säkularisierte Form der zeitgleichen Gottesdienste. Und im Falle des Münchener Bach-Chors selbst schon eine mächtige Tradition. Steht Hansjörg Albrecht am Pult, versteht man unmittelbar, warum. Konsequent deutet er die Passion vom biblischen Text her, als dessen Vergegenwärtigung
Dem Wort verpflichtet Der Matthäuspassion mit dem Münchener Bach-Chor am Karfreitag zu lauschen, hat lange Tradition. Der einst von Karl Richter gegründete und als eigene „Marke“ weltberühmt gewordene Chor hat in den letzten Jahren eine Wandlung durchgemacht und sich stimmlich verjüngt. Weg von den breiten Tempi und den großen Besetzungen Richters hat sich der Klang
Am Sprung: Klassische Sänger aus Österreich Alle reden von österreichischen Oscars. Dabei bemerken die wenigsten, dass derzeit eine ganze Generation klassischer Sänger von internationalem Format aus Österreich kommt. Zu den bemerkenswertesten Details des diesjährigen Salzburger Festspielprogramms zählt die Besetzungsliste der „Orpheus“-Premiere. Riccardo Muti hat für seine Einstudierung der Gluck-Oper zwei junge Protagonistinnen gewählt, die den